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Nach der Party, mitten im Winter (Kolumne Fuldaer Zeitung, Januar 2025)

Wie wir den Stress für die Haut in Wohlbefinden umwandeln. Starten Sie strahlend ins neue Jahr: Tipps für gesunde Haut trotz Stress, mit richtiger Pflege, Schutz und Selbstfürsorge.

Nun haben wir die Feiertage und den Jahreswechsel hinter uns gebracht – ich hoffe, Sie alle hatten schöne Abende, lange Nächte, nette Begegnungen und können nun mit viel Zuversicht in das neue Jahr starten!

So schön solche Anlässe wie Weihnachten und Silvester auch sind: In der Regel gehen sie nicht so ganz spurlos an uns vorbei. Besonders dann nicht, wenn wir nicht nur gefeiert, sondern auch organisiert haben. Unsere Haut ist ein sensibler Gradmesser und zeigt uns zuverlässig an, wenn wir es mit den Anstrengungen und dem Feiern übertrieben haben. Und so gehen einige von uns vielleicht nicht ganz so strahlend in das neue Jahr, wie sie es gerne würden, denn unsere Haut zeigt Akne, Trockenheit oder Rötungen und gibt uns – auch im Lauf des Jahres, wenn nötig – zu verstehen, dass wir einen Gang zurückschalten sollten. Doch – wir wissen es – das geht nicht immer.

Unserer Haut können wir in diesen Tagen dennoch Gutes tun: Wenn man die Ursachen für die Hautirritationen kennt, dann kann man ihnen auch begegnen:

Was also ist es, das unserer Haut sichtbaren Stress macht? 

  • Erhöhte Cortisolwerte: Stress steigert die Produktion von Cortisol, was zu einer übermäßigen Talgproduktion führen kann und Akne begünstigt. 
  • Entzündungsreaktionen: Chronischer Stress kann bestehende Hautprobleme wie Ekzeme oder Rosacea verschlimmern. 
  • Gestörte Hautbarriere: Stress kann die Schutzfunktion der Haut schwächen, was zu Trockenheit und Irritationen führt.

     

Diese Ursachen zeigen sich deutlich in verschiedensten Ausprägungen, meist im Gesicht, aber wenn man genau hinschaut, auch an anderen Stellen des Körpers.

Die Symptome von stressbedingten Hautproblemen sind:

  • Plötzliche Akneausbrüche: Besonders in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) treten häufig Unreinheiten auf.
  • Trockenheit: Spannungsgefühle und Schuppenbildung, besonders im Gesicht und an den Lippen.
  • Empfindlichkeit: Haut, die auf Pflegeprodukte empfindlich reagiert, obwohl sie diese normalerweise gut verträgt.

     

Dagegen kann man etwas tun – ein erster Schritt, für den es übrigens nie zu spät ist, ist Prävention und Pflege. Meine Tipps als Dermatologin:

  1. Optimieren Sie Ihre Hautpflegeroutine und vergessen Sie nicht: Weniger ist mehr – es muss nur das Richtige sein!

  • Reinigung: Nutzen Sie, um Schmutz und überschüssiges Fett zu entfernen, Produkte, die Hyaluron und Ectoin enthalten. Die sind perfekt für den Winter, weil sie der Haut schon beim Reinigen zu nachhaltiger Feuchtigkeit verhelfen. 
  • Feuchtigkeitspflege: Wählen Sie Produkte mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Panthenol. Und denken Sie daran: Der Winter ist ein echter Stresstest für die Haut. Neben guter Pflege sind auch Mütze, Schals und Handschuhe gute Begleiter, die unsere Haut schützen und gesund erhalten. Und gut aussehen tun wir damit auch, stimmt’s?
  • Sonnenschutz: Auch im Winter ist ein Sonnenschutz wichtig, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. (Ich weiß, ich wiederhole mich, aber Sonnenschutz ist und bleibt das A und O der Hautpflege und der Hautkrebsprävention. Wir wollen doch nicht nur schön, sondern auch gesund ins neue Jahr kommen!)

     

  1. Spezielle Behandlungen

  • Peelings: Sanfte chemische Peelings mit Salicylsäure helfen, Poren zu reinigen und Hautunreinheiten zu reduzieren. Für diese Behandlung sollten Sie die Fachleute Ihres Vertrauens aufsuchen, denn die wissen einfach am besten, wie es geht!
  • Beruhigende Masken: Masken mit Kamille oder Aloe vera können Rötungen lindern und die Haut hydratisieren.

     

  1. Stressbewältigung

  • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation oder Achtsamkeitsübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu senken.
  • Ausreichend Schlaf: Eine regelmäßige Schlafroutine gibt der Haut Zeit, sich zu regenerieren. Wussten Sie eigentlich, dass der Körper mindestens acht Stunden Schlaf braucht, damit Körper und Gehirn sich regenerieren können? Ich weiß, das klappt nicht immer, aber wir sollten darauf hinarbeiten. Es lohnt sich!
  • Gesunde Ernährung: Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien stärken die Haut von innen.

     

…und falls Sie noch einen guten Vorsatz für das neue Jahr suchen: Seien Sie gut zu sich selbst!

Verwandeln Sie Ihre Hautpflege in ein Selbstfürsorgeritual. Kleine Veränderungen in der täglichen Routine können nicht nur der Haut helfen, sondern auch den Stress reduzieren und das Wohlbefinden steigern.

Und jetzt: Strahlen an, Zuversicht verbreiten, das neue Jahr begrüßen!

Wir sind dabei!

Ihre 
Daniela Uribe Holmgren

Tags :

Ästhetik und Kosmetik,Dermatologie

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