Haarkrankheiten
Haarkrankheiten
Unter Haarkrankheiten versteht man Erkrankungen der Kopfhaut und der Haare. Diese Zustände können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren und verschiedene Ursachen haben.
Bei anhaltenden oder schweren Haarproblemen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, da eine korrekte Diagnose unerlässlich ist, um die geeignete Behandlung zu bestimmen.
Die häufigsten Haarkrankheiten
- Alopezie: Es ist normal, dass täglich zwischen 60 und 100 Haare, gleichmäßig auf dem Kopf verteilt, ausfallen. Tritt der Haarausfall jedoch nur an einzelnen Stellen oder an der obersten Stelle auf dem Kopf auf, spricht man von Alopezie, die durch verschiedene Faktoren wie Genetik, Autoimmunerkrankungen, Stress und Ernährungsmängel verursacht werden kann.
- Die seborrhoische Dermatitis ist eine Entzündung der Haut, die zu Schuppenbildung, Juckreiz und Rötungen auf der Kopfhaut führt. Sie kann durch einen Pilz namens Malasseiza, genetische Faktoren und hormonelle Veränderungen verursacht werden.
- Psoriasis der Kopfhaut: Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, die schuppige, rote Flecken auf der Haut, einschließlich der Kopfhaut, verursacht.
- Pilzinfektionen der Kopfhaut: Bestimmte Pilze können die Kopfhaut infizieren und Schuppenbildung, Juckreiz und Rötungen verursachen.
- Haarkrankheiten: Haarkrankheiten sind Krankheiten, die die Struktur des Haares beeinträchtigen, wie Alopecia areata, Trichotillomanie und brüchiges Haar.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Behandlungen für Haarkrankheiten, je nach dem spezifischen Zustand. Einige von ihnen sind:
Medikamente
Sie können topisch oder systemisch angewendet werden und werden je nach der spezifischen Haarerkrankung verschrieben. So können beispielsweise topische oder injizierbare Kortikosteroide bei Alopezie eingesetzt werden.
Therapien mit plättchenreichem Plasma (PRP)
Bei dieser Technik wird der Kopfhaut eine plättchenreiche Plasmalösung injiziert, die Wachstumsfaktoren enthält, die das Haarwachstum anregen können. Es wird hauptsächlich zur Behandlung der androgenetischen Alopezie eingesetzt.
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