Ekzeme

Neurodermitis, atopisches Ekzem, atopische Dermatitis

Neurodermitis, auch atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis genannt, ist eine chronisch-entzündliche nicht ansteckende Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Sie geht mit quälendem Juckreiz einher. Die Erkrankung verläuft schubweise und hat ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild. Gerade kleinere Kinder und ältere Menschen leiden häufig stark unter den quälenden Beschwerden.

Oftmals betrifft sie Kopfhaut, Gesicht und Hände. In Deutschland haben etwa 15 Prozent der Kinder und zwei bis vier Prozent der Erwachsenen Ekzeme. Damit ist Neurodermitis die häufigste chronische Hauterkrankung. Bis zum Alter von 15 Jahren verschwinden bei 60 bis 70 Prozent der betroffenen Kinder die Symptome oder sie verbessern sich.

Der Verlauf verändert sich mit dem Lebensalter. Abhängig vom Lebensalter zeigt sich die Erkrankung an unterschiedlichen Stellen:

Symptome bei Babys:

  • Schuppen am Kopf („Milchschorf“)
  • Rötungen an den Wangen und auf der Kopfhaut
  • ausgeprägter Juckreiz
  • Krabbelalter- Ekzemen an den Knien

Symptome bei Kleinkindern:                                                                                     

  • Nacken, Gesicht, Lippen,Augenlider
  • Ellenbogen, Handgelenke und Knie
  • Fußrücken und Hände
  • Oberschenkel, Gesäß

Symptome bei Jugendlichen & Erwachsenen:

  • Stirn, Augen oder Mund
  • Hals und Nacken, oberer Brustbereich
  • Kniekehlen, Ellenbeugen
  • Handrücken

Woher kommen Ekzeme?

Die Haut von Neurodermitis-Patienten ist durch eine Störung der Hautbarriere durchlässiger als bei anderen Menschen. Hier verliert die Haut mehr Wasser, es fehlt ihr an wichtigen Hautfetten, daher trocknet sie leichter aus.
Die Veranlagung hierzu ist angeboren: Wenn Familienangehörige wie z.B. Eltern oder Geschwister an einer Neurodermitis erkrankt sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, selbst daran zu erkranken.

Wichtig

Wichtig ist, dass Ernährung, Stillen, Umwelt, Chemikalien oder Stress kein Auslöser für eine Neurodermitis sind, jedoch einen Neurodermitis-Schub verstärken können.

Neurodermitis ist keine Schwäche des Immunsystems, sondern eher eine starke Reaktion auf Reize. Die Entzündung der Haut ist zwar nicht heilbar, jedoch können die Symptome in der Regel gut behandelt werden.

Wie behandelt man eine Neurodermitis?

Die Pflege der Neurodermitis-Haut ist der wichtigste Bestandteil der Therapie – durch regelmäßige Basispflege kann ein nahezu „normaler“ Hautzustand erreicht werden. Sollte dies nicht ausreichen, kann eine Behandlung auch mit Kortikoiden (leichte bis mittelschwere Kortisoncremes) erfolgen.
Dies geschieht in einer ausschleichenden Dosierung, um anschließend mit Hilfe neuerer Wirkstoffe wie z.B. Tacrolimussalben in einer proaktiven Behandlung den Hautzustand zu stabilisieren.

Wichtig ist, dass Sie auch, wenn keine akuten Neurodermitis-Schübe auftreten, die Haut weiter zweimal täglich eincremen und pflegen.

Für weitere Informationen oder Beratung vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis.

Akne

Diagnose Akne

Mit dem Hautproblem Akne sind Sie nicht allein, denn Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen, die insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene betrifft. Bei Jugendlichen entsteht Akne hauptsächlich, weil der Körper während der Pubertät mehr Androgene (Hormone) produziert. Sie regen unter anderem die Haut an, mehr Fett zu produzieren. Hergestellt wird dieses Hautfett (Talg) von den Talgdrüsen. Verstopft eine Talgdrüse, kann der Talg nicht abfließen und ein Mitesser entsteht.

Entzündet sich der Mitesser bildet sich Akne oder ein Aknepickel. Pendelt sich der Hormonhaushalt nach der Pubertät ein, verschwinden bei den meisten Menschen auch diese Pickel. Da nicht alle Jugendlichen von einer Akne betroffen sind können auch genetische Faktoren und das Immunsystem Auslöser sein.         

Eine Akne kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Dermatologen unterscheiden zwischen leichter Akne, mittelschwerer Akne und schwerer Akne. Durch eine früh beginnende und konsequente Akne-Behandlung können Ausprägungen und Häufigkeit der Akne-Schübe vermindert, die Bildung von Narben vermindert und das Aussehen der Haut deutlich verbessert werden.

Die Behandlung von Akne erfordert in der Regel Geduld: Die meisten Mittel müssen über einen längeren Zeitraum angewendet werden, damit sie zu Hautverbesserungen führen.  

Selbst das beste Behandlungskonzept kann leider nicht innerhalb einer Woche zum gewünschten Erfolg führen.

Und: Für den Behandlungserfolg ist es sehr wichtig, dass Sie den Ratschlägen des Arztes folgen und Vertrauen in sein Therapiekonzept haben.

Die richtige Aknebehandlung

Zunächst versuchen wir eine lokale Therapie mit wirkstoffhaltigen Lösungen, Lotionen, Gelen oder Cremes. Führt diese topische Therapie alleine nicht zum gewünschten Erfolg gegen die Akne, kann zusätzlich auch die Einnahme von Tabletten oder Kapseln verordnet werden (systemische Therapie).

Um die Akne-Behandlung zu unterstützen, bieten wir zusätzlich verschiedene kosmetische Behandlungen in unserer Praxis an:

Leiden Sie auch unter einer ausgeprägten Akne? Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen mit unserer Behandlung, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Hauterkrankungen

Hautkrankheiten behandeln

Hautkrankheiten sind vielfältig und treten sehr häufig auf – fast jeder Mensch hatte schon unter irgendeiner Form der Hautveränderung zu leiden, sei es durch Ekzeme, Pilze und andere Krankheitsbilder. Sie rühren von Belastungen her, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben.

Dermatologische Probleme machen auf sich aufmerksam, weil die Haut an betroffenen Stellen anders aussieht als gesunde Haut. Oftmals sind Schmerzen, Entzündungen und Juckreiz ein Teil der Auswirkungen. Und nicht selten bringen diese Leiden auch psychische Herausforderungen mit sich.

Die Praxis Uribe Holmgren behandelt alle Erkrankungen der Haut und Schleimhäute wie z. B.:

Wenn auch Sie an einer Hautkrankheit leiden oder eine Abklärung eines dermatologischen Problems wünschen, sprechen Sie uns gerne an!

Weitere Informationen finde Sie auch in der NALA Neurodermitis Bibliothek

Allergien

Wie entsteht eine Allergie?

Von Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie, Insektengiftallergie, Medikamentenallergie,Nesselsucht bis hin zur Kontaktallergie – Eine Allergie ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems auf eine Substanz, mit der die Haut oder Schleimhaut in Kontakt gekommen ist. Das können z. B. von außen kommende Substanzen aus der Luft wie z. B. Pollen oder Sporen sein, Hausstaubmilben, Substanzen in Nahrungsmitteln oder Medikamenten. Auch in Insektengiften (z. B. Bienengift, Wespengift) können Allergene vorhanden sein. Darüber hinaus können sie sich im direkten Körperkontakt von Stoffen im Beruf (z. B. Haarfärbemittel, Kühlschmierstoffe, Latexhandschuhe) oder im Privatleben (z. B. Kosmetika, Pflegemittel) bemerkbar machen. Eine Allergie äußert sich von leichten Hautausschlägen bis zu lebensbedrohlichen Reaktionen.
Bei der Soforttyp-Allergie kommt es unmittelbar nach Kontakt mit dem auslösenden Stoff zu allergischen Beschwerden : Augentränen, Naselaufen, Niessreiz oder auch Juckreiz am gesamten Körper bis hin zu schweren allergischen Reaktionen können die Folge sein. auf. Soforttyp-Allergien sind zum Beispiel Heuschnupfen (Pollenallergie), Nahrungsmittelallergien oder Insektengiftallergien.

Bei der Spättyp-Allergie kommt es erst nach mehreren Stunden bis Tagen zu einer allergischen Reaktion, die sich häufig in Ekzembildungen oder Hautausschlägen äußert. Auslöser können zum Beispiel Metalle oder Duftstoffe sein, die sogenannte Kontaktallergie.

In der Hautarztpraxis Praxis Uribe Holmgren ermitteln wir zunächst mittels Allergietest den Auslöser Ihrer Probleme. Die Ergebnisse der Allergietestungen werden ausführlich besprochen und gemeinsam mit Ihnen ein individueller Behandlungsplan erstellt. Bei schweren allergischen Reaktionen beraten wir Sie über die Anwendung geeigneter Notfallmedikamente und möglicher therapeutischer Maßnahmen.

Unsere Allergietestmethoden im Überblick:

Prick-Testung

Für 20 Minuten werden verschiedene Früh- oder Spätblüher sowie Hausstaubmilben oder Schimmelpilze auf Ihre Unterarme aufgetragen und mittels einer kleinen Punktierung in Kontakt mit Ihrer Haut gebracht. Nach diesen 20 Minuten kann man je nach Ausprägung der Allergie kleine Pusteln sehen.

Daraufhin stellen wir Ihnen einen Allergiepass mit den jeweiligen Reaktionen aus und beraten Sie hinsichtlich der Behandlungs- und Akut-Therapiemöglichkeiten.

 Epikutan-Test

Dieser Test ist ein wenig aufwendiger als der Pricktest. Hier können Stoffe, mit denen Sie während des Berufslebens oder im Privatleben in Kontakt kommen, getestet werden. Zunächst werden diese Stoffe für 24 Stunden mittels Pflaster auf den Rücken geklebt. Nach diesen 24 Stunden kommen Sie zurück in die Praxis und die Kontaktstoffe werden entfernt.

Um eine genaue Reaktion zu sehen, warten wir nun nochmals ca. 48 Std. ab – danach können wir dann das genaue Ergebnis ablesen.

Zusätzlich kann man hierbei auf Wunsch eigene Externa (wie z.B. Kosmetikprodukte wie Mascara oder Pflegecremes) testen.

Die Kosten für die Eigentestungen betragen 50 Euro.

Leiden Sie auch an einer Allergie? Allergisches Asthma, Heuschnupfen, eine Insektengift-Allergie, Licht- oder Kontakt-Allergie?

Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen, Ihre Lebensqualität mit einer Allergiebehandlung zu verbessern.

Sie haben eine Frage? Möchten einen Termin?
Schreiben Sie uns!

Unser Team hilft Ihnen gerne weiter.

Hautkrankheiten Allergologie Venerologie

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Swetlana
Swetlana Jasas / Medizinische Fachangestellte