Offene Beine behandeln

Liegt die Diagnose Ulcus cruris (Offene Beine) vor muss die Grunderkrankung, die chronisch venöse Insuffizienz, therapiert werden. Das Ziel der Behandlung ist es, den gestörten Blutrückfluss zu verbessern. Mögliche Behandlungsmaßnahmen sind zum Beispiel Wundreinigung, Wundbehandlung mit Medikamenten und Salben. Oftmals wird auch eine Kompressionstherapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen verordnet, um von außen Druck auf die Venen auszuüben, damit die Venenklappen wieder komplett schließen können.

Viele ältere Menschen erkranken an einem offenen Bein – allein vier bis fünf Prozent der über 80-Jährigen sind davon betroffen. Ein offenes Bein entsteht durch eine Minderversorgung mit Blut, welche viele verschiedene Ursachen haben kann. Die häufigste Ursache ist jedoch eine Verengung der venösen oder arteriellen Gefäße. Ältere Menschen sitzen viel, die Wadenmuskelpumpe kommt wenig zum Einsatz und das Blut versackt in den Beinen. 

Hinzu kommt, dass venöse Störungen oft über viele Jahre hinweg wenig Schmerzen verursachen und von vielen Patienten zunächst bis hin zur Diagnose “Offene Beine” ignoriert werden. Die ersten deutlichen Anzeichen wie beispielsweise die sogenannten Warnvenen im Bereich des Knöchels und später auch die Hautveränderungen in Form von Verfärbungen, sollten sofort durch einen Arztbesuch abgeklärt werden.

Wird das Ulcus cruris nicht behandelt wird die Haut dünner und es kommt zu schlecht oder nicht heilenden Wunden.  Die Entwicklung einer chronischen Erkrankung schreitet voran und kann in einigen Fällen sogar lebensbedrohlich sein; insbesondere, wenn Blutvergiftungen, Infektionen oder Thrombosen hinzukommen.
Deshalb ist es wichtig, diese Erkrankung von einem Arzt oder Wundexperten fachgerecht behandeln zu lassen, um eine Heilung herbeizuführen.

Weitere Faktoren wie Diabetes und Rauchen begünstigen die Entstehung des offenen Beins. Und Venenerkrankungen sind teils auch erblich bedingt.

Unsere Empfehlung: Bleiben Sie in Bewegung!
Je mehr Bewegung die Beine haben, desto besser werden Sie durchblutet. Bewegung beugt Venenschwäche vor und verhindert Unterschenkelgeschwüre.

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Swetlana
Swetlana Jasas / Medizinische Fachangestellte